Missbrauch: Ruhrbistum untersuchte über 190 Hinweise

DEUTSCHLAND
Bistum Essen

[The Essen diocese has received 192 reports of sexual violence. The number is based on evidence presented by victims and by the diocese’s own research. All personnel files of living priests were audited by an external firm. The allegations date back to the early 1950s and many of the accused have died and some could not be identified by name.]

Sämtliche Mitarbeiter des Bistums Essen nahmen an Präventionsschulungen teil.

Seit Bekanntwerden des Missbrauchsskandals in der katholischen Kirche vor sechs Jahren lagen dem Bistum Essen insgesamt 192 Hinweise auf sexualisierte Gewalt vor. Grundlage dafür waren sowohl Hinweise von Opfern wie auch eigene Recherchen. Zudem wurden sämtliche Personalakten lebender Priester durch eine externe Anwaltskanzlei geprüft. Die Vorwürfe reichen bis zum Beginn der 1950er Jahre zurück, viele der Beschuldigten sind bereits verstorben, einige konnten namentlich nicht ermittelt werden.

Diese Hinweise betreffen Priester, Diakone, Ordensangehörige sowie haupt- und ehrenamtlich tätige Mitarbeiter. Von den 58 beschuldigten Priestern sind 42 verstorben. Unter den 35 beschuldigten Ordensangehörigen sind 14 Ordenspriester (davon acht verstorben) und 21 Ordensschwestern (davon 11 verstorben). 12 Priester wurden strafrechtlich verfolgt, 7 von ihnen auch verurteilt. 8 Priester wurden auch kirchenrechtlich verurteilt, 7 Verfahren sind noch nicht abgeschlossen.

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