DEUTSCHLAND
Regensburg Digital
[45 years ago Regensburger students publicly denounced “terrorism” in the church board school. A spiritual director denied the allegations and rose a few months later to be director of board at the Regensburg Domspatzen.]
Von Robert Werner in Nachrichten, Überregional
Vor 45 Jahren prangerten Regensburger Schüler öffentlich „Terror“ an. In der von ihnen im Jahre 1971 verteilten Broschüre „terror regensburger heimen“ kritisierten sie gewalttätige Übergriffe und autoritäre Strukturen, vor allem in kirchlichen Internaten. Die Verantwortlichen der Heime wiegelten damals ab. Ein geistlicher Direktor bestritt die Vorwürfe barsch und stieg wenige Monate später zum Direktor der Internate der Regensburger Domspatzen auf.
Im Januar 2015 hat auch der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer von „Terrorsystem“ gegen Heimzöglinge gesprochen und dieses verurteilt. Mit dieser Bewertung leitete er einen überfälligen Kurswechsel im Umgang mit Gewaltopfern ein. Allerdings beschränkt sich seine Wahrnehmung auf die Einrichtungen der Regensburger Domspatzen in Etterzhausen und Pielenhofen. Die Gewaltopfer und Täter anderer kirchlicher Einrichtungen scheinen für Voderholzer kein Thema zu sein. Die Anfrage unserer Redaktion blieb unbeantwortet. Ein aufschlussreicher Rückblick.
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