Ehemalige Heimkinder ziehen vor Gericht

DEUTSCHLAND
Frankfurter Rundschau

Zwischen 1945 und 1975 lebten rund 800.000 Kinder und Jugendliche in westdeutschen Heimen. Viele wurden in den kirchlichen oder staatlichen Einrichtungen über Jahre misshandelt, zur Arbeit gezwungen und sexuell missbraucht. Deshalb wollen Hunderte ehemalige Heimkinder vor Gericht ziehen. Sie fordern Entschädigung in Millionenhöhe.

Hunderte ehemalige Heimkinder wollen für eine Entschädigung nun doch vor Gericht ziehen. Sie sind enttäuscht von den Beschlüssen der Jugend- und Familienministerkonferenz im Mai vergangenen Jahres. 120 Millionen Euro stehen aus Mitteln des Bundes, der Länder und der Kirchen zur Verfügung. Der Verein ehemaliger Heimkinder in Deutschland aber hält diesen Betrag für unangemessen und stellt Forderungen in Milliardenhöhe.

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