Fehlstart einer Volksinitiative

SCHWEIZ
NZZ

Die Promotoren der Volksinitiative gegen Sexualkundeunterricht für Kinder unter neun Jahren haben einen schlechten Start erwischt. Der Co-Präsident des Komitees war im Jahre 1996 wegen sexuellen Missbrauchs verurteilt worden. Nun trat er aus dem Initiativkomitee zurück.

dgy. «Der Angeklagte hat das Vertrauen des Opfers und sein Bedürfnis nach Nestwärme jahrelang in einer Art und Weise ausgenützt, die degoutant ist», fasste der Präsident der ersten Baselbieter Strafkammer nach dem zweitägigen Prozess gemäss Medienberichterstattung zusammen. Die Worte galten einem Mann, der eine Cousine seiner damaligen Freundin zwischen dem 12. und 15. Altersjahr immer wieder zum Geschlechtsverkehr missbraucht hatte. Er wurde deswegen am 26. September 1996 zu dreieinhalb Jahren Zuchthaus verurteilt.

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