Heinemann-Preis der SPD für Jesuiten-Pater Mertes

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Ehemaliger Rektor hatte jahrzehntelangen Missbrauch von Schülern öffentlich gemacht

Berlin (dapd). Der Jesuiten-Pater Klaus Mertes erhält den Gustav-Heinemann-Bürgerpreis 2012. Mertes habe sich für Missbrauchsopfer der katholischen Kirche eingesetzt, teilte die SPD am Donnerstag mit. Mit einem Brief an die ehemaligen Schüler des Canisius-Kollegs habe der damalige Rektor der Schule den jahrzehntelangen Missbrauch von Schülern öffentlich gemacht. “Erst dadurch wurde Aufklärung möglich”, hieß es weiter.

Alois Glück, Präsident des Zentralkomitees des deutschen Katholiken (ZdK), gratulierte Mertes. “Mit dieser Auszeichnung wird gewürdigt, dass Sie mit Ihrem mutigen und offenen Einsatz für die Opfer sexuellen Missbrauchs weit über die katholische Kirche hinaus große Wertschätzung erfahren”, sagte Glück.

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