Missbrauch: 40 beschuldigte Priester noch im Amt?

OSTERREICH
Die Presse

Die “Plattform Betroffener kirchlicher Gewalt” kritisiert zwei Jahre nach dem Einsatz der “Klasnic-Kommission” die mangelnde Aufarbeitung der Kirche.

Erneut gibt es Kritik an der mangelnden Aufarbeitung der Missbrauchsfälle in Österreichs römisch-katholischer Kirche. Zwei Jahre nachdem Kardinal Christoph Schönborn die Opferschutzanwaltschaft eingesetzt hat, seien rund 40 beschuldigte Priester im Amt. Das kritisiert Sepp Rothwangl von der “Plattform Betroffener kirchlicher Gewalt” am Montag. Die Plattform schlägt der Kirche vor, Klagen auch zivilrechtlich prüfen zu lassen, da hier andere Verjährungsfristen gelten würden.

Nicht nur die Opferschutzanwaltschaft, der die ehemalige steirische Landeshauptfrau Waltraud Klasnic vorsitzt, wurde vor zwei Jahren gegründet. Auch die “Plattform Betroffener kirchlicher Gewalt” startete damals ihre Tätigkeit und kritisiert seitdem, dass die “Klasnic-Kommission” von der Kirche zu abhängig sei.

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