OSTERREICH
kathweb
Wien, 22.04.2012 (KAP) Die österreichische “Pfarrer-Initiative” hat am Sonntagabend in Luzern den Herbert-Haag-Preis 2012 für Freiheit in der Kirche erhalten. Obmann Helmut Schüller nahm die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung stellvertretend entgegen. Ausgezeichnet werde die Pfarrer-Initiative, weil sie die “Not in der Seelsorge” aufgreife, hieß es in der Begründung der Schweizer Stiftung. Ihr “Aufruf zum Ungehorsam” vom Juni 2011 greife “die Not der Seelsorge auf, die in der katholischen Kirche immer weniger durch Priester gewährleistet werden” könne und trete ihr “mit klaren Postulaten und entschiedenem Handeln mutig und unerschrocken” entgegen”, so die Stiftung.
Gemeinsam mit der Pfarrer-Initiative zeichnete die Stiftung stellvertretend die drei Schweizer Laienseelsorger Monika Hungerbühler (Basel), Monika Schmid (Zürich-Effretikon) und Charlie Wenk (St. Gallen) aus, die in priesterlosen Gemeinden als Gemeindeleiterinnen und Gemeindeleiterinnen sowie in der City-Seelsorge Dienst tun.
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