Papst: Irland braucht nach Missbrauchsskandal Erneuerung

IRLAND
domradio

Papst Benedikt XVI. erwartet ausgehend vom Eucharistischen Weltkongress in Dublin eine innere Erneuerung für die vom Missbrauchsskandal erschütterte Kirche Irlands. Die große christliche Geschichte des Landes sei “in jüngster Zeit auf eine erschreckende Weise getrübt worden durch die Offenlegung von Sünden”, die Geistliche gegenüber ihnen anvertrauten Menschen begangen hätten, sagte er in einer Videobotschaft zum Abschluss des Weltkongresses am Sonntagnachmittag. Diese Priester und Ordensleute hätten Menschen missbraucht und damit auch die Botschaft der Kirche unglaubwürdig gemacht. Für sie sei das Christentum nur noch ein “System von Gewohnheiten” geworden und nicht mehr eine freudige Begegnung mit Christus, sagte der Papst. Anders ließen sich derartige Fehler nicht erklären. Zugleich kündigte er an, dass der nächste Kongress 2016 in Cebu auf den Philippinen stattfinden soll. Das Zweite Vatikanische Konzil habe vor 50 Jahren ein erstarrtes Christentum zu überwinden versucht.

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