Bischofskonferenz verteidigt harte Linie

DEUTSCHLAND
RP

Fulda (RPO). 126 000 Deutsche sind 2011 aus der katholischen Kirche ausgetreten.

Das schmälert die Kirchensteuer-Einnahmen. Bischöfe wollen damit auch den Zugang zum Kirchenleben versperren. Reformer halten dagegen nichts von “Pay und Pray”.

2011 sind über 120.000 Menschen aus der katholischen Kirche ausgetreten. Ihnen wollen die Bischöfe nun auch die Teilnahme am Kirchenleben untersagen. Foto: dpa, Oliver Berg

Die Deutsche Bischofskonferenz bleibt bei ihrer harten Linie im Umgang mit Kirchenaustritten. Wenn sich Menschen in einem öffentlichen Akt von der Kirche distanzierten, müsse das Konsequenzen haben, sagte Erzbischof Robert Zollitsch (Freiburg) zum Auftakt der Herbst-Vollversammlung am Montag in Fulda. Ein am Donnerstag veröffentlichtes und vom Vatikan bestätigtes Dekret stellt klar, dass es nicht möglich ist, aus der Kirche auszutreten und zugleich gläubiges Mitglied zu bleiben. Damit macht die katholische Kirche die Mitgliedschaft von der Zahlung der Kirchensteuer abhängig.

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