Mit E-Learning gegen Kindesmissbrauch

DEUTSCHLAND
Muenchner Kirchenradio

Die ka­tho­li­sche Kir­che in Deutsch­land hat wei­te­re Ak­ti­vi­tä­ten zur Prä­ven­ti­on se­xu­el­len Kin­des­miss­brauchs vor­ge­stellt. Bei einer Pres­se­kon­fe­renz am Mon­tag wurde in Mün­chen die erste Ler­nein­heit eines E-Learning-Pro­gramms prä­sen­tiert, das kirch­li­chen Mit­ar­bei­tern welt­weit Wis­sen zur Prä­ven­ti­on ver­mit­teln und sie für den Um­gang mit Fäl­len se­xu­el­len Kin­der­miss­brauchs qua­li­fi­zie­ren soll. Das Zen­trum für Kin­der­schutz Mün­chen der rö­mi­schen Päpst­li­chen Uni­ver­si­tät Gre­go­ria­na hat das E-Learning-Pro­gramm ent­wi­ckelt. In Frei­sing ver­an­stal­tet es der­zeit seine Jah­res­ta­gung.

„Der On­line­kurs ver­mit­telt hand­lungs- und pra­xis­ori­en­tier­te Kom­pe­ten­zen so­wohl für die Prä­ven­ti­ons­ar­beit als auch für kon­kre­te In­ter­ven­ti­ons­maß­nah­men“, sagte Hu­bert Lieb­hardt, Di­rek­tor des Zen­trums für Kin­der­schutz, bei der Pres­se­kon­fe­renz. Die Kir­che könne „in vie­len Län­dern die­ser Welt eine wich­ti­ge Rolle als Schutz­raum für Kin­der mit qua­li­fi­zier­ten Erst­an­sprech­per­so­nen ein­neh­men“. Er­gän­zend zu dem E-Learning-Pro­gramm, das die Erz­diö­ze­se Mün­chen und Frei­sing zur Hälf­te fi­nan­ziert, ab­sol­vie­ren pas­to­ra­le Mit­ar­bei­ter des Erz­bis­tums in ihrer Aus- und Wei­ter­bil­dung eine Viel­zahl von Schu­lun­gen zur Prä­ven­ti­on se­xu­el­len Miss­brauchs, teil­wei­se ver­pflich­tend. Auch im Fort­bil­dungs­pro­gramm für Pries­ter, das mo­men­tan neu kon­zi­piert wird, soll die Prä­ven­ti­on se­xu­el­len Miss­brauchs eine wich­ti­ge Rolle spie­len.

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