Wer redet, bricht die Macht der Täter

DEUTSCHLAND
WDR

Sexueller Missbrauch in der römisch-katholischen Kirche

Seit Mitte der 90er Jahre hat das Thema sexueller Missbrauch durch Priester, Ordensleute und angestellte Erzieher weltweit große Aufmerksamkeit erlangt. Bis dahin war es ein Tabuthema. Viele Opfer fühlten sich dadurch ermutigt, ihre traumatischen Erlebnisse öffentlich zu machen. Die meisten von ihnen wurden in katholisch geführten Kinderheimen missbraucht. Die Verantwortlichen schafften es, ihren Opfern glaubhaft einzutrichtern, sie seien böse und schlecht. Deshalb fühlten sich die Kinder schuldig, auch am Missbrauch. Weil es keine Bezugspersonen gab, konnten sich die Kinder niemanden anvertrauen. Sie mussten die Geschehnisse alleine verarbeiten, was vielen nur durch Verdrängung gelang.

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