Die hohen Erwartungen der Deutschen an Franziskus

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Die Welt

“Hofstaat-Gehabe”: Katholiken im ganzen Land legen ihre Zurückhaltung ab und diskutieren über einen radikalen Richtungswechsel im Vatikan. Die Hoffnungen sind groß. Das gefällt jedoch nicht allen. Von Gernot Facius

Kardinal Karl Lehmann (76) hat als rom-erfahrener Theologe ein sicheres Gespür für Veränderungen. Wo immer er in diesen Tagen hinkommt, sagt Lehmann: “Ich erwarte spannende Wochen.”

Die Veröffentlichung der Brandrede von Papst Franziskus (76) im Vorkonklave, in der der neue Mann auf dem Stuhl Petri alle Formen klerikaler Eitelkeit, die “Selbstbezogenheit” und den “theologischen Narzissmus” seiner Kirche geißelte, befeuert im deutschen Katholizismus die Diskussionen über einen möglichen radikalen Richtungswechsel im Vatikan.

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