Rückgang von Missbrauchsfällen in katholischer Kirche in Bayern

DEUTSCHLAND
Passauer Neue Presse

In Bayern zeichnet sich ein Rückgang der Verdachtsfälle von sexuellem Missbrauch in der katholischen Kirche ab. Im vergangenen Jahr gingen bei der Missbrauchsbeauftragen des Erzbistums Bamberg, der Anwältin Eva Hastenteufel-Knörr, sieben neue Vorwürfe ein. Im Jahr zuvor seien noch zwölf Fälle aktenkundig geworden, sagte ein Sprecher der Erzdiözese.

Seit Oktober 2011 registrierte das Bistum Passau einen Fall des Verdachts auf Missbrauch. Es seien Vorwürfe gegen einen Lehrer an einer kirchlichen Schule erhoben worden, teilte die Diözese mit. Seitens der Staatsanwaltschaft wurde dieses Verfahren eingestellt. In zwei weiteren Fällen wurde gegen zwei Priester der Diözese der Vorwurf übermäßiger Gewaltanwendung gegenüber Schülern erhoben. Beide Fälle lagen bereits so weit in der Vergangenheit, dass eine Weiterleitung an die Polizei bereits aus diesem Grund unterblieb, wie ein Sprecher mitteilte. “In beiden Fällen wurde mit den Opfern Kontakt aufgenommen und angemessene Hilfen angeboten.”

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