Forschungsprojekt „Sexueller Missbrauch“ wird interdisziplinär ausgeschrieben

DEUTSCHLAND
Deutsche Bischofskonferenz

Das von der Deutschen Bischofskonferenz beschlossene Forschungsprojekt „Sexueller Missbrauch an Minderjährigen durch katholische Priester, Diakone und männliche Ordensangehörige im Bereich der Deutschen Bischofskonferenz“ wird nun als „Interdisziplinäres Forschungsverbundprojekt“ neu ausgeschrieben. Diesen Beschluss hat der Ständige Rat der Deutschen Bischofskonferenz auf seiner jüngsten Sitzung gefasst.

Nachdem das Forschungsprojekt durch die Kündigung der Zusammenarbeit mit dem Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen e. V. zu Jahresanfang vorläufig beendet wurde, weil keine gemeinsame Basis gefunden werden konnte, beschlossen die deutschen Bischöfe noch im Januar 2013 einstimmig, an der Realisierung des Forschungsprojektes festzuhalten. Dazu wurde ein Beraterkreis von den deutschen Bischöfen eingesetzt, der bei der Überprüfung des Projektkonzepts und der Auswahl eines neuen Projektpartners Hilfe leistet. Wesentliche Ziele des Forschungsprojektes sind nach wie vor die Erhebung von verlässlichem Zahlenmaterial sowie die Untersuchung von Täterstrategien, Opfererleben und institutionellen Aspekten. Die Erkenntnisse werden in die diözesane Präventionsarbeit einfließen.

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