Kirche und Missbrauch: “Selbstbefriedigung ist keine Sache für den Beichtstuhl”

DEUTSCHLAND
Wochenblatt

[Summary: The issue of sexual abuse in the Catholic Church is a hot topic in Regensburg as Bishop Stephan Ackermann of Trier debated with abuse victims. The mood was tense.]

Das Thema sexueller Missbrauch in der Kirche ist eines der heißen Eisen am Katholikentag in Regensburg. Der Trierer Bischof Ackermann debattierte mit einem Missbrauchsopfer.

Die Stimmung ist angespannt im Kolpinghaus, kein Wunder: Das Thema bewegt die Menschen seit 2010. Der Mann, der am Podium steht, ist ein echter Aufklärer, ein mutiger Mann: Pater Klaus Mertes hatte 2010 am Canisius-Kolleg in Berlin 600 Briefe an frühere Schüler geschickt. Darin hat er sich entschuldigt, sollten auch sie Opfer von sexuellem Missbrauch in den 70er und 80er Jahren geworden sein. Mertes hat damit eine Lawine ins Rollen gebracht, die ihm nicht nur Freunde in der Katholischen Kirche einbrachte – viele, auch unter Bischöfen, sahen ihn als Nestbeschmutzer.

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