Italienische Pfarrer auf Abwegen: Bunga-Bunga in Albenga

ITALIEN
Spiegel

Von Hans-Jürgen Schlamp, Rom

Albenga ist eine kleine Stadt an der Küste Liguriens im Nordwesten Italiens. Rund 23.000 Menschen leben dort, es gibt eine Kathedrale mit Grundmauern aus dem 11. Jahrhundert und einen Bischof, der seit einem Vierteljahrhundert die Messen liest – gerne in lateinischer Sprache. Bischof Mario Oliveri heißt der Geistliche, und derzeit hat er andere Sorgen als seine Messe und außerdem ungewohnte Gesprächspartner: Staatsanwälte und aufgeschreckte Emissäre aus Rom.

Skurrile Geschichten aus dem Innenleben des kleinen von Oliveri geleiteten Kirchenreichs beschäftigen die Öffentlichkeit schon seit Längerem. Zu seinem Bistum gehören die Nachbarstadt Imperia und etliche Kommunen im Umland. In einer davon geht es zum Beispiel um einen Pfarrer, der versetzt wurde, weil er eine Geliebte gehabt haben soll. Nicht gerade gut-katholisch.

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