Protest gegen Groer-Denkmal: Pfarrer bezieht Stellung

OSTERREICH
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In der oberösterreichischen Gemeinde Hohenzell bei Ried im Innkreis formiert sich Protest gegen ein Denkmal für den verstorbenen ehemaligen Wiener Erzbischof Hans Hermann Groer.

Von Franziska Dzugan

Das Denkmal erinnert seit Jahren daran, dass Hans Hermann Groer in der Hohenzeller Kirche 1989 für ungeborene Kinder gebetet hat. 1995 musste Groer wegen Missbrauchs von Zöglingen zurücktreten. In profil bezieht Pfarrer Josef Bauer erstmals Stellung. Er will die Gedenktafel nicht entfernen lassen: „Es hat keine gerichtliche Verurteilung Groers stattgefunden. Ich kannte ihn persönlich und kann mir nicht vorstellen, dass an den Vorwürfen etwas dran ist.“ Auch die Diözese Linz habe kein Interesse, das Denkmal zu demontieren, sagt Sepp Rothwangl (siehe Bild), Obmann der Plattform “Betroffene kirchlicher Gewalt”. Generalvikar Severin Lederhilger habe einem Missbrauchsopfer, das sich beschwerte, gesagt, er könne in dieser Angelegenheit nichts machen.

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