Domspatzen: Anwalt lässt Opfer hoffen

DEUTCHSLAND
Mittelbayerische

[A lawyer gives hope to the Domspatzen victims.]

von Pascal Durain, MZ

REGENSBURG.Als Ulrich Weber auf den Tag genau vor fünf Wochen auf einer Pressekonferenz bei den Domspatzen erklärte, er wisse nicht, wie tief das kalte Wasser ist, in das er jetzt springe, meinte er die Aufgabe, die ihm bevorsteht. Und auch 35 Tage später will der Opfer-Anwalt des Weißen Rings keine Wasserstandsmeldung abgeben – keine Zahlen, keine Spekulationen. Das wäre unseriös, findet er. Und dafür sei der Aktenberg auch zu groß, den er zu prüfen habe.

Ende April erklärte das Bistum, das Ausmaß der Misshandlungen und des sexuellen Missbrauchs bei den Regensburger Domspatzen von einer externen Stelle überprüfen zu lassen. Mehr als fünf Jahre versuchte das das Bistum selbst. Immer wieder stand die Diözese Regensburg in der Kritik, das Ausmaß des Missbrauchsskandals zu verschweigen und Opfer hinzuhalten. Das soll der Rechtsanwalt nun überprüfen – kritisch, unabhängig und aus der Perspektive der Opfer.

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