Stellungnahme des Bistums zu TV-Sendung

DEUTSCHLAND
Bistum Hildesheim

WDR greift Fall des ehemaligen Pfarrers Peter R. erneut auf

In der TV-Sendung „Richter Gottes“ (geplante Ausstrahlung heute um 22.10 Uhr) äußert sich laut einer heute veröffentlichten Pressemitteilung des Senders WDR die Mutter einer heute 20-jährigen jungen Frau aus Hildesheim, die von dem ehemaligen Pfarrer Peter R. mutmaßlich sexuell missbraucht worden ist. Die Mutter gibt demnach an, auch sie sei ab 1993 von R. sexuell belästigt worden. Das Bistum Hildesheim sei seit September 2015 über ihren Fall informiert. Man habe aber bislang keinen Kontakt zu ihr aufgenommen. Dazu nimmt das Bistum Hildesheim wie folgt Stellung:

Es besteht bis zum heutigen Tag kein Kontakt zwischen dem Bistum Hildesheim und der Mutter des jungen Mädchens. Die näheren Umstände ihres Falles und die von ihr gegenüber Peter R. konkret erhobenen Vorwürfe, welche in der erwähnten Pressemitteilung des WDR dargestellt werden, waren dem Bistum bisher nicht bekannt. Eine Schilderung oder Aussage der Mutter liegt dem Bistum nicht vor. Die Mutter hat sich bislang nicht mit dem Bistum in Verbindung gesetzt.
Während eines mit Weihbischof Heinz-Günter Bongartz und Sr. Ancilla Schulz (Ansprechpartnerin für Verdachtsfälle sexuellen Missbrauchs) am 18. September 2015 geführten

Gesprächs teilten die Großeltern der jungen Frau mit, zwischenzeitlich habe sich bestätigt, dass ihre Tochter ebenfalls Opfer eines sexuellen Missbrauchs durch Peter R. geworden sei. Kurz vor dem Erstgespräch mit dem Mädchen und ihrer Religionslehrerin am 04. März 2010 hatte der Mann der Lehrerin – ohne dies näher auszuführen – gegenüber dem damaligen Personalchef Bongartz den allgemeinen Verdacht kommuniziert, dass wahrscheinlich auch die Mutter des Mädchens von Peter R. sexuell belästigt worden sei.

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