Der lange Weg zur Aufarbeitung

DEUTSCHLAND
BR

[Abuse of boys at the Regensburg Domspatzen has been in the headlines for years. Victims have been waiting a long time for recognition of the pain they suffered. So what makes the work-up at the world-famous boys choir so hard?]

Als einer der größten Missbrauchs- und Misshandlungsfälle in einer katholischen Einrichtung sind die Regensburger Domspatzen schon seit Jahren in den Schlagzeilen. Doch lange Jahre warteten Opfer vergebens auf Anerkennung des ihnen zugefügten Leids. Was macht die Aufarbeitung bei dem weltberühmten Knabenchor so schwer?

Von: Eckhart Querner, Christian Wölfel

“Er setzt sich ans Bett, flüstert, um dir zu sagen, wie toll du seist. Und dann fasst er unter die Bettdecke, berührt dich, zieht dir die Schlafanzughose runter.” Alexander Probst kann sich noch genau an den Präfekten W. im Internat der Domspatzen in Regensburg erinnern. Im Schuljahr 1970/71 kam der damals zehnjährige Probst nach Regensburg. Zuvor hatte er schon zwei Jahre die Vorschule des Knabenchors in Etterzhausen vor den Toren der Stadt besucht.

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