Im Kinderheim Gleink sollen Buben missbraucht worden sein

OSTERREICH
Nachrichten

[Boys were allegedly abuse at the Austrian Cleink children’s home.]

STEYR. Mahnwache ehemaliger Klosterzöglinge brachte neue Vorwürfe ans Tageslicht: Erzieher sollen Kinder nicht nur verprügelt, sondern zu sexuellen Handlungen gezwungen haben.

Seine helle Knabenstimme im Chorgesang hätte die Aufmerksamkeit von Pater L. auf ihn gezogen, erinnert sich Herbert P., der von 1973 bis 1976 im Kinderheim in Steyr-Gleink untergebracht war. Mindestens einmal, meistens aber an zwei Tagen in der Woche habe er die Stiege hinauf in die Gemächer des Priesters der Herz-Jesu-Missionare gehen müssen zum “Probesingen”, wie der Mann über fünfzig den sexuellen Missbrauch von damals bitter nennt, den er dem Ordensgeistlichen vorwirft. “Ich habe meine Kinder großgezogen”, sagte der Familienvater im Rückblick, “nur eines haben sie beklagt, dass ich sie nie richtig herzlich umarmt habe.” Denn bei Berührungen auch gegenüber seinen eigenen Kindern sei er zeitlebens gehemmt gewesen nach den leidvollen Erfahrungen in Gleink, begründet Herbert P.

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