AUSTRALIEN
Katholisch
Drei frühere Kirchenmitarbeiter in Australien haben die Glaubwürdigkeit von Kurienkardinal George Pell im Missbrauchsskandal infrage gestellt. Medienberichten zufolge zeigten sich die drei ehemaligen leitenden Mitarbeiter des Schulamtes der Erzdiözese Melbourne am Mittwoch vor der Missbrauchskommission “geschockt”, “enttäuscht” und “verärgert” über die Aussage von Kardinal Pell im vergangenen Monat.
Pell hatte erklärt, er sei als damaliger Weihbischof von Melbourne bei den Missbrauchsvorwürfen gegen den Pfarrer Peter Searson vom Schulamt “hintergangen” und nur unvollständig informiert worden. Die Leitung des Schulamtes habe den Fall zum Schutz des damaligen Erzbischofs Frank Little “vertuschen” wollen, so der Kardinal in seiner von Rom aus per Videoschaltung getätigten Aussage. Trotz wiederholter Missbrauchsvorwürfe war der inzwischen verstorbene Searson jahrelang im Amt geblieben.
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