Neues Krisenmanagement bei Missbrauchsfällen?

DEUTSCHLAND
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[New crisis management in cases of abuse?]

Christine Jeske

Ofizielle Stellungnahmen würden nicht weiterhelfen. Durch sie bestehe die Gefahr, dass Gräben und Verletzungen neu aufgerissen werden. So lauteten die Worte von Thomas Keßler, Generalvikar der Diözese Würzburg, im Herbst 2015. Sie stehen in einem Brief an ein weibliches Missbrauchsopfer aus Eichenbühl im Landkreis Miltenberg.

Es war die Ablehnung einer Bitte. Die Frau hat den Würzburger Bischof Friedhelm Hofmann im September in einem Brief um eine persönliche Stellungnahme im Fall des ehemaligen Pfarrers W. gebeten – „in der Kirche im Gottesdienst“. Damit würde die „Angelegenheit“ in Eichenbühl endlich zu Ende gebracht werden. Abschlägig geantwortet hat einige Wochen später der Generalvikar.

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