Regensburg weist den Pietisten den Weg

DEUTSCHLAND
Leonberger-Kreitszeitung

Von Franziska Kleiner 21.10.2016

Korntal-Münchingen – Regensburg ist Hunderte Kilometer von Korntal entfernt, und doch strahlt die Aufarbeitung des Missbrauchsskandals bei den Regensburger Domspatzen auch ins Strohgäu aus. „Es ist gut, nach Regensburg zu schauen“, sagt etwa der Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung, Johannes-Wilhelm Rörig.

Vor wenigen Tagen hat dort das aus Kirchen- und Opfervertretern bestehende Aufarbeitungsgremium ein Konzept vorgestellt, wie den Opfern von sexueller und körperlicher Gewalt in Regensburg geholfen werden kann. „Es ist sehr wichtig, dass man Antworten gibt und dadurch Verantwortung formuliert wird“, sagt Rörig über die Transparenz, die mit dem Zwischenbericht in den Aufarbeitungsprozess gebracht wurde. Rörig bezeichnete das Konzept bundesweit als „Meilenstein der Aufarbeitung“. Er würdigte zudem den gegenseitigen Respekt der Beteiligten.

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