Pädophilenskandal: Bistumssprecher erhob Vorwürfe gegen Kapuzinerchef

SCHWEIZ
Luzerner Zeitung

[The pedophile scandal among the Capuchins has mutated into an internal church policy. Giuseppe Gracia, spokesman of the Diocese of Chur, explains his accusations against the chief Kapuziner Mauro Jöhri.]

KIRCHE ⋅ Der Pädophilieskandal bei den Kapuzinern ist zu einem innerkirchlichem Politikum mutiert. Giuseppe Gracia, Sprecher des Bistums Chur, erklärt seine Anschuldigungen gegenüber dem obersten Kapuziner Mauro Jöhri.
23. Februar 2017

Dominik Weingartner

Wer hat wann was gewusst und dennoch nichts unternommen? Diese Frage beschäftigt den Kapuzinerorden seit den «Blick»-Enthüllungen rund um den pädophilen Pater Jöel. Wie unsere Zeitung am Samstag berichtete, wurde der Pater seit Bekanntwerden seines Falles mehrmals versetzt, zunächst nach Frankreich, 2005 wurde er schliesslich in die Schweiz zurückgeholt. Der Pater, der Dutzende Kinder vergewaltigt und davon auch pornografische Aufnahmen gemacht haben soll, musste sich jedoch nie einem kirchenrechtlichen Verfahren stellen. Er lebt heute zurückgezogen im Kapuzinerkloster in Wil.

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