Bischof Voderholzer entschuldigt sich

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[Bishop Rudolf Voderholzer, the Regensburg bishop, dealed with the Domspatzen final report this Sunday in his pastoral letter and said he was horrified. Voderholzer said “Whoever reads these descriptions can only feel horror and sorrow.” It is deeply distasteful and fills him with shame. He says further. “Dear fellow Christians, in the face of the above descriptions, I can only apologize in humility,” the bishop said.”

Von Dagmar Unrecht, MZ

REGENSBURG.Der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer hat sich in seinem Hirtenwort von diesem Sonntag mit dem Domspatzen-Abschlussbericht beschäftigt und sich entsetzt gezeigt. Zu den geschilderten Berichten der Betroffenen sagte Voderholzer: „Wer diese Schilderungen liest, kann nur Entsetzen und Betroffenheit spüren.“ Es mache ihn zutiefst zerknirscht und erfülle ihn mit Scham, heißt es in dem Hirtenwort weiter. „Liebe Mitchristen, angesichts der obigen Schilderungen kann ich nur in Demut um Entschuldigung bitten“, so der Bischof. Darüber hinaus dankte er Rechtsanwalt Ulrich Weber und sagte, es sei ein „sehr umfassendes, reich differenziertes und vor allem unabhängiges Werk“ entstanden.

Lesen Sie hier das gesamte Hirtenwort des Bischofs im Wortlaut.

Voderholzer zitiert Müller

Bischof Voderholzer zitiert in seinem Hirtenwort auch eine Aussage seines Vorgängers, des heutigen Kardinals Gerhard Ludwig Müller, aus dem Jahr 2010: „Den Opfern dieser Zeit, aber auch allen, die sich heute erst melden, gilt unser tiefes Mitgefühl. Ihrer Ehre und Würde schulden wir, dass ihnen Gerechtigkeit widerfährt.“ Müller stand fünf Jahre der Glaubenskongregation im Vatikan vor, die auch für die Aufklärung von Missbrauchsfällen zuständig ist. Papst Franziskus hatte Müllers Amt Anfang Juli überraschend nicht verlängert.

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