Kardinal Müller tritt nach

ROM
Spiegal

[The dismissed chief of the CDF Cardinal Müller retaliates. Cardinal Müller, who has just been fired as the head of the CDF vociferates his grievances: In Rome, a “hypocritical papal devotion” and “courtly behavior” have dominion. He also has a clear opinion on abuse.]

Kardinal Müller, gerade als Chef der Glaubenskongregation geschasst, macht seinem Unmut Luft: In Rom herrsche eine “scheinheilige Papstdevotion” und “höfisches Gehabe”. Auch zum Thema Missbrauch hat er eine klare Meinung.

Fünf Jahre lang war der ehemalige Regensburger Bischof Gerhard Ludwig Müller Chef der Glaubenskongregation im Vatikan. Pünktlich zum Ablauf seiner Amtszeit entließ ihn der Papst Anfang Juli aus seinen Diensten. Warum, wurde vom Vatikan nicht erklärt. Politische und theologische Differenzen zwischen Franziskus und dem konservativen Müller gelten aber als Hauptgrund.

Müller hatte den Papst in verschiedenen Punkten kritisiert, etwa im Zusammenhang mit dem postsynodalen päpstlichen Schreiben “Amoris Laetitia” (“Die Freude der Liebe”), in dem der Papst die Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene unter gewissen Bedingungen möglich macht.

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