Kinder in der Kirche schlagen

DEUTSCHLAND
Pro

[The harm which priests, teachers, and educators have given to the image of the church and of trust may be irreparable to many. And who says, “The time back then was so,” does not make the behavior better. “My happy childhood ended when my parents left me at the boarding school in Etterzhausen on the first day of class 3,” one of the victims is quoted in the report, which was published on Tuesday.]

Wieder kommt heraus, dass Kirchenangehörige Menschen das Leben zur Hölle gemacht haben. In dem Abschlussbericht zu den Missbrauchsfällen bei den Regensburger Domspatzen ist von mindestens 500 Schülern die Rede, die zwischen 1945 und den 90er Jahren geschlagen wurden. 67 wurden Opfer sexueller Gewalt. Ein Kommentar von Jörn Schumacher

Der Schaden, den Priester, Lehrer und Erzieher dem kindlichen Bild von Kirche und von Vertrauen zugefügt haben, dürfte bei vielen irreparabel sein. Und wer sagt: „Die Zeit damals war nun mal so“, macht das Verhalten nicht besser. „Meine fröhliche Kindheit endete, als meine Eltern mich am ersten Schultag der 3. Klasse in dem Internat in Etterzhausen zurückließen“, wird eines der Opfer in dem Bericht, der am Dienstag veröffentlicht wurde, zitiert. Von da an hätten die Erzieher „uneingeschränkt Gott“ gespielt. „Angst ist bis heute mein ständiger Begleiter“, heißt es weiter. Mit dem Siegelring haben Kirchenangehörige Kinder blutig geschlagen. Etwa wenn ein Junge beim Gottesdienst stolperte. So ein Siegel-Ring gilt in der Katholischen Kirche übrigens – ähnlich einem Ehering – als Zeichen der Treue zur Kirche.

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