Priester will “Zeichen” im Bus gesehen haben

LUXEMBOURG
Tageblatt

October 13, 2017

By Carlo Kass

[The priest Emile was accused of raping a 14-year-old boy on a pilgrimage to Taizé. The priest admitted it from the outset, but claimed that the victim had initiated the sexual acts. The priest was acquitted in the first instance, the victim appealed, and the case is now before the appellate judges.The appeal process has been underway since Monday.]

Der wegen sexuellen Missbrauchs angeklagte Geistliche Emile A. war in erster Instanz freigesprochen worden. Ende 2008, Anfang 2009 soll er einen damals 14-jährigen Jungen bei einer Pilgerfahrt nach Taizé vergewaltigt haben. Der Fall landete nun erneut vor den Berufungsrichtern.

Ein kurzer Rückblick: Der damalige Pfarrer vom Belair war zwar von Anfang an geständig, behauptete aber, dass das Opfer die Initiative zu den sexuellen Handlungen ergriffen habe. Während seiner Aussagen änderte der Angeklagte in erster Instanz sechsmal seine Version, während das Opfer bei seiner ersten Schilderung blieb.

Am Ende der ersten Verhandlung forderte der Staatsanwalt sieben Jahre Haft, doch der Verteidiger Me Gaston Vogel setzte sich mit seiner Forderung nach einem Freispruch durch.

Note: This is an Abuse Tracker excerpt. Click the title to view the full text of the original article. If the original article is no longer available, see our News Archive.