40 Millionen Euro Entschädigung für Ex-DDR-Heimkinder

DEUTSCHLAND
Stern

Ehemalige DDR-Heimkinder werden künftig für erlittenes Unrecht in staatlichen Erziehungseinrichtungen aus einem Hilfsfonds mit 40 Millionen Euro entschädigt. Einen entsprechenden Beschluss billigte das Kabinett, wie die Bundesregierung mitteilte. Der Fonds wird demnach zum 1. Juli eingerichtet und je zur Hälfte von Bund und Ländern getragen.

Eine entsprechende Vereinbarung hatten Bund und Länder zuvor in einer Arbeitsgruppe erarbeitet und auch schon eine Satzung formuliert. Ein Bericht zur Heimerziehung in der DDR kam demnach zu dem Schluss, dass die Erlebnisse in den Heimen zu massiven Beeinträchtigungen im Leben der Betroffenen geführt haben, die über den Heimaufenthalt hinaus zum Teil noch bis heute nachwirken. Auch leiden viele Betroffene an schlechten beruflichen Chancen, Stigmatisierungen und psychischen Traumatisierungen.

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