Bürgermeister fordert von Kirche klare Worte der Entschuldigung

DEUTSCHLAND
Kreis-Anzeiger

Manfred Dickert schreibt an Kardinal – „Offenheit und Übernahme der Verantwortung“

(cke). Die Einstellung der Missbrauchsstudie durch die katholische Kirche und die noch immer ausstehende Entschuldigung von Kirchenverantwortlichen aus dem Bistum Mainz gegenüber den Opfern, die vom ehemaligen Grebenhainer Pfarrer Wolfgang Grabosch sexuell missbraucht wurden, veranlassten Grebenhains Bürgermeister Manfred Dickert, einen Brief an den Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, zu schreiben. Der Rathauschef, in dessen Gemeinde sich ein Teil der widerwärtigen Taten ereigneten, fordert eine klare Entschuldigung der Kirche und einen ehrlichen Umgang mit den Missbrauchsfällen.

„Die Berichterstattungen in der Presse vom Januar zu dem mit einem großen Eklat gescheiterten Forschungsprojekt der Aufarbeitung von sexuellem Missbrauch an Minderjährigen durch das kriminologische Forschungsinstitut Niedersachsen machen zutiefst betroffen“, schreibt Dickert an den Kardinal. Zum Brief veranlasst sehe er sich durch die Haltung der katholischen Kirche, des Bistums, gegenüber den Missbrauchsopfern aus der Gemeinde Grebenhain und der umliegenden Dörfer im Einzugsbereich des von Pfarrer Grabosch geführten Dekanats. „Meine bisherigen Kenntnisse reichen nur bis zu einem Mitgefühl der Kirche mit den Opfern.

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