Kirche meldet weniger Missbrauchsfälle

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Bamberg / lby In Bayern zeichnet sich ein Rückgang der Verdachtsfälle von sexuellem Missbrauch in der katholischen Kirche ab. Im vergangenen Jahr gingen bei der Missbrauchsbeauftragen des Erzbistums Bamberg, der Anwältin Eva Hastenteufel-Knörr, sieben neue Vorwürfe ein. Im Jahr zuvor seien noch zwölf Fälle aktenkundig geworden, sagte ein Sprecher der Erzdiözese.

Auch im Bistum Augsburg nahmen die Meldungen von sexuellem Missbrauch durch Geistliche oder Mitarbeiter der Diözese im vergangenen Jahr deutlich ab: Es gingen 14 Hinweise ein, im Jahr 2011 waren es nach Angaben des Missbrauchsbeauftragten mit 30 Fällen mehr als doppelt so viele. Zugenommen haben aber 2012 die Meldungen von körperlicher Gewalt von 4 auf 16. Seit 2010 wurden in dem Bistum insgesamt 148 sexuelle oder gewalttätige Übergriffe registriert. Zu zwei Dritteln handelte es sich dabei um sexuellen Missbrauch, zum größten Teil fanden diese Taten vor 1980 statt.

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