Kirchenmusiker gesteht im Verfahren wegen Kindesmissbrauchs

DEUTSCHLAND
Kreiszeitung

Oldenburg/Hannover/Osnabrück – Immer neue Missbrauchsfälle in der Kirche schockierten die Bürger in den vergangenen Jahren. Jetzt steht ein ehemaliger Kirchenmusiker deswegen vor Gericht. Die Kirchen haben das heikle Thema nach eigenen Angaben inzwischen im Griff.

Im Prozess wegen 23-fachen Kindesmissbrauchs hat ein ehemaliger Kirchenmusiker am Dienstag vor dem Landgericht Oldenburg zum Auftakt ein Geständnis abgelegt. Auf Antrag der Verteidigung schloss das Gericht dazu aber die Öffentlichkeit aus und begründete die Entscheidung mit dem Schutz der Intimsphäre von Opfern und Angeklagtem.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem Verwaltungsangestellten vor, in 23 Fällen von Anfang 2011 bis März 2012 mehrere Kinder sexuell missbraucht zu haben. In den vier schwersten Fällen gehe es um beischlafähnliche Taten. Der Strafrahmen dafür liegt nach Angaben von Gerichtssprecher Michael Herrmann bei 2 bis 15 Jahren Haft.

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