Missbrauch: Vorwürfe gegen Papst Johannes Paul II

AUSTRALIEN
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Ein australischer Bischof hat im Zusammenhang mit den Skandalen um den Missbrauch Minderjähriger in der katholischen Kirche Vorwürfe gegen den 2005 gestorbenen Papst Johannes Paul II. erhoben.

Den Umgang mit dem Thema Missbrauch durch Johannes Paul II. (1978-2005) nannte Bischof Geoffrey Robinson (78) am Montag nach Medienberichten vor einer staatlichen Untersuchungskommission in Sydney „armselig“. Statt die Bischöfe zu Solidarität mit den Opfern zu verpflichten, habe er ein „Schweigen“ gefördert. Selbst Papst Franziskus zeige in dieser Sache nicht die nötige Führungsstärke. Allerdings gebe es einflussreiche Personen, die sich Reformvorhaben des derzeitigen Kirchenoberhaupts „mit Zähnen und Klauen“ widersetzten.

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