Gericht spricht Ex-Pfarrer vom Vorwurf des sexuellen Missbrauchs frei

LUXEMBURG
Journal

[Court clears ex-priest from accusation of sexual abuse.]

Der ehemalige Pfarrer, dem sexueller Missbrauch vorgeworfen wurde, ist am Dienstag von der Kriminalkammer im Bezirksgericht Luxemburg freigesprochen worden. Dem heute 60-jährigen, mittlerweile in den Laienstand zurückversetzten Ordensmann wurde vorgeworfen, im November 2008 einen 14-jährigen Ministranten im französischen Taizé sexuell missbraucht zu haben. Trotz der schockierenden Erlebnisse hatten mehrere Zeugen ihren Pfarrer in dem Prozess in Schutz genommen.

Beim Plädoyer hatte die Vorsitzende Richterin sowie die Anklagevertreterin dem Angeklagten vorgeworfen, er sei nur „vermeintlich geständig“. Die Anklagevertreterin vermisste ebenfalls Reue bei dem ehemaligen Ordensmann und verlangte eine strenge Bestrafung von sieben Jahren, nicht zuletzt aus generalpräventiven Gründen. Beim Angeklagten gebe es ein Mangel an subjektiver Einsicht. Der 60-Jährige hatte angegeben, er habe sich damit verantwortet, dass er den Versuchungen in Taizé nicht widerstehen habe können. Nebenkläger Albert Rodesch an das Gericht: Der Pfarrer habe sein Opfer für sein Leben lang gebrandmarkt und sein Leben verpfuscht.

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